Wenn das Sprechen mühsam wird – und es mehr braucht als nur Artikulationsübungen. Sprechstörungen betreffen die Fähigkeit, Laute klar, flüssig und koordiniert zu bilden. Der Inhalt des Gesagten ist oft völlig klar – aber das „Wie“ ist verändert: verwaschen, angestrengt, zu leise, stockend oder unverständlich. Gerade im Erwachsenenalter können Sprechstörungen nach einem neurologischen Ereignis (z. B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma), bei chronischen Erkrankungen wie Parkinson oder MS oder durch fortschreitende Muskelkrankheiten auftreten. Die Auswirkungen betreffen nicht nur das Sprechen selbst, sondern auch Selbstvertrauen, soziale Teilhabe und berufliche Kommunikation.
In unserer logopädischen Praxis steht nicht nur die Artikulation im Fokus – sondern der ganze Mensch: mit seinen Fähigkeiten, seinem Erleben, seiner Körpersprache und seiner Stimme.
Motorische Sprechstörung durch neurologische Erkrankungen oder Schädigungen (z. B. nach Schlaganfall, bei Parkinson, ALS, MS): Verwaschene Aussprache, schwache Stimme, veränderter Sprechrhythmus, beeinträchtigte Atmung.
Störung der Sprechplanung:
Betroffene wissen genau, was sie sagen möchten – aber die Laute kommen durcheinander, Sprechbewegungen misslingen oder werden mehrfach angesetzt.
Sprechstörungen treten häufig gemeinsam mit anderen logopädischen Störungsbildern auf, z. B.: