HÖRtherapie

Hören ist ein komplexer Prozess, der weit über das Organ des Ohres hinausgeht.

Unser Ziel ist es die Kommunikationsfähigkeit unserer PatientInnen durch die Verbesserung des Hörens nachhaltig zu stärken.

In der Hörtherapie behandeln wir Menschen, die durch zentrale Hörverarbeitungsstörungen beeinträchtigt sind oder nach Hörgeräte- oder CI Versorgung das Hören "neu erlernen".

Hörstörungen bei AVWS, Hörgeräten, CI-Versorgung

Hörtherapie bei Cochlea-Implantat-Trägern

Ein Cochlea-Implantat (CI) ersetzt nicht das normale Hören – es ermöglicht es schwerhörigen oder gehörlosen Menschen jedoch, Klänge und Sprache wieder wahrzunehmen. Nach der Operation beginnt ein intensiver Lernprozess, denn das Gehirn muss lernen, die elektrischen Impulse des CIs als Sprache zu interpretieren. Coachlear Implantate werden oftmals im Kindesalter gesetzt, werden jedoch auch häufig ebenso im Erwachsenenalter implantiert.

Die Therapie orientiert sich an der individuellen Hörfähigkeit der PatientInnen und erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit den CI-Zentren, AudiologInnen und HNO FachärztInnen.

Die logopädische Hörtherapie bei CI-Trägern umfasst:
  • Aufbau und Differenzierung des Hörverständnisses
  • Training der Sprachwahrnehmung in unterschiedlichen Situationen
  • Unterstützung beim Spracherwerb (v. a. bei Kindern)
  • Förderung der Laut- und Wortproduktion 

Die Therapie orientiert sich an der individuellen Hörfähigkeit der PatientInnen und erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit den CI-Zentren, AudiologInnen und HNO FachärztInnen.

Bei AVWS handelt es sich um eine zentrale Hörverarbeitungsstörung

Hörtherapie bei Cochlea-Implantat-Trägern

Typische Anzeichen bei Kindern und Jugendlichen:
Die Therapie orientiert sich an der individuellen Hörfähigkeit der PatientInnen und erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit den CI-Zentren, AudiologInnen und HNO FachärztInnen.

Typische Anzeichen bei Kindern und Jugendlichen:
  • Schwierigkeiten beim Richtungshören
  • Probleme, Sprache bei Störlärm zu verstehen (z. B. im Klassenzimmer)
  • Vertauschen ähnlich klingender Laute (z. B. „b“ und „d“)
  • Schwache Merkfähigkeit für gehörte Informationen
  • Auffälligkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen

In der logopädischen Therapie wird mit individuell angepassten Hörübungen gearbeitet. Dabei steht die gezielte Förderung der auditiven Teilleistungen im Fokus – etwa das Heraushören von Lauten, das Unterscheiden von Sprachmustern oder das sinnvolle Verarbeiten gehörter Informationen. Elternarbeit und die enge Zusammenarbeit mit Pädagogen und HNO-Ärzten sind dabei entscheidend.